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10 Fakten über Johanna von Orléans: Die Heldin von Frankreich

Johanna von Orleans

Johanna von Orléans, auch bekannt als „Die Jungfrau von Orléans“, ist eine der faszinierendsten und einflussreichsten Figuren der europäischen Geschichte. Ihr Aufstieg von einem einfachen Bauernmädchen zur militärischen Heldin und Nationalikone ist so außergewöhnlich, dass sie bis heute als Symbol für Mut, Glauben und Patriotismus gilt. Trotz ihres tragischen Endes im Alter von nur 19 Jahren inspirierte sie Generationen von Menschen weltweit. Aber wie viel wissen wir wirklich über ihr kurzes, aber ereignisreiches Leben? Hier sind zehn spannende Fakten über Johanna von Orléans, die dich überraschen könnten.

Frühe Jahre:

Johanna von Orléans wurde circa 1412 in dem kleinen Dorf Domrémy in Lothringen geboren. Sie wuchs in einfachen Verhältnissen als Tochter eines Bauern auf. Obwohl sie keine formale Ausbildung erhielt, soll sie von klein auf einen tiefen Glauben an Gott gehabt haben, der ihr späteres Handeln maßgeblich beeinflusste.

Religiöse Visionen:

Im Alter von etwa 16 Jahren berichtete Johanna, Visionen von heiligen Figuren zu haben. Der Erzengel Michael sowie die Heiligen Katharina und Margarete seien ihr erschienen und hätten ihr befohlen, Frankreich zu retten und den rechtmäßigen König auf den Thron zu bringen. Diese Visionen prägten ihre Mission, Frankreich im Hundertjährigen Krieg gegen die Engländer zu befreien.

Kampfeinsatz:

1429 gelang es Johanna, den französischen Thronerben, den Dauphin Karl VII., davon zu überzeugen, ihr eine militärische Rolle zu geben. Mit einem kleinen Trupp kämpfte sie an der Spitze der französischen Truppen und führte diese zur entscheidenden Befreiung von Orléans, was einen Wendepunkt im Krieg darstellte.

Kronung von Karl VII.:

Nach dem Erfolg in Orléans ermutigte Johanna den Dauphin, nach Reims zu ziehen, um sich krönen zu lassen. Am 17. Juli 1429 wurde Karl VII. in Reims offiziell zum König von Frankreich gekrönt, was ein politisch bedeutender Sieg war und die Legitimität seiner Herrschaft stärkte – ein Erfolg, den Johanna maßgeblich ermöglicht hatte.

Die Jungfrau von Orléans:

Durch ihre Taten wurde Johanna schnell zur Legende und erlangte den Beinamen „Die Jungfrau von Orléans“ oder „La Pucelle“. Ihr Mut und ihre Hingabe machten sie zu einem Symbol des französischen Widerstands gegen die englische Besatzung und zur Verkörperung der nationalen Identität.

Gefangennahme:

Im Mai 1430, während eines Gefechts bei Compiègne, wurde Johanna von Orléans von den Burgundern, die mit den Engländern verbündet waren, gefangen genommen. Sie wurde nicht von den Franzosen freigekauft und stattdessen den Engländern übergeben, die sie für ihre Rolle im Krieg zur Rechenschaft ziehen wollten.

Prozess und Hinrichtung:

Im Jahr 1431 stand Johanna in Rouen vor Gericht. Der Prozess war politisch motiviert und wurde von der Kirche und den englischen Behörden geführt. Ihr wurde Häresie, Hexerei und das Tragen von Männerkleidung vorgeworfen. Nach einem fehlerhaften Verfahren wurde Johanna am 30. Mai 1431 im Alter von 19 Jahren auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Postume Rehabilitation:

Nach ihrem Tod wurde Johanna von Orléans 1456 in einem neuen Verfahren von der Kirche rehabilitiert. Eine Untersuchung stellte fest, dass der erste Prozess fehlerhaft und unfair gewesen war. Dieser Schritt rehabilitierte ihren Namen und stellte ihre Unschuld offiziell fest.

Heiligsprechung:

Am 16. Mai 1920 wurde Johanna von Papst Benedikt XV. offiziell heiliggesprochen. Sie gilt seither als Schutzpatronin Frankreichs und der Soldaten. Ihre Rolle als religiöse und nationale Ikone wurde durch ihre Heiligsprechung weiter gefestigt.

Kultureller Einfluss:

Johanna von Orléans hat über die Jahrhunderte hinweg die Fantasie von Künstlern und Schriftstellern beflügelt. Ihre Geschichte wurde in zahlreichen literarischen und künstlerischen Werken verewigt, darunter Friedrich Schillers Drama „Die Jungfrau von Orléans“ und viele moderne Filme und Theaterstücke. Sie bleibt eine inspirierende Figur, deren Mut und Glaube bis heute bewundert werden.

Johanna von Orléans bleibt eine der faszinierendsten Figuren der Geschichte – eine junge Frau, die von Visionen inspiriert, den Verlauf des Hundertjährigen Krieges beeinflusste und Frankreichs Schicksal entscheidend prägte. Ihr Aufstieg vom einfachen Bauernmädchen zur militärischen Führerin, ihre Entschlossenheit und ihr Glaube machten sie zu einer Legende, die über Jahrhunderte hinweg Menschen inspiriert hat. Trotz ihres tragischen Endes lebt ihr Vermächtnis weiter – als Nationalheldin, Heilige und Symbol des unerschütterlichen Mutes. Ihre Geschichte ist nicht nur ein bedeutendes Kapitel der französischen Geschichte, sondern auch eine Quelle unzähliger literarischer und künstlerischer Werke, die bis heute das Publikum fesseln.

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