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Die ältesten Sternenkarten

5 spannende Fakten über das antike Wissen unserer Vorfahren

die ältesten Sternenkarten

Sternkarten begleiten die Menschheit schon seit Jahrtausenden, lange bevor die antiken Kulturen Griechenlands und Roms ihre Sternbilder am Himmel festhielten. Tatsächlich gibt es Darstellungen von Sternenkonstellationen, die in Höhlenmalereien in Europa zu finden sind und von Zivilisationen stammen, die vor Tausenden von Jahren lebten. Doch was offenbaren diese alten Kunstwerke, und warum waren sie für unsere Vorfahren so bedeutend?

Wusstest du, dass unsere Vorfahren bereits vor über 16.000 Jahren die Sterne beobachteten und deren Positionen dokumentierten? Hier sind fünf faszinierende Fakten über die ältesten Sternenkarten der Welt, die dich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und das frühe menschliche Verständnis des Universums mitnehmen werden.

1. Die ältesten Sternenkarten wurden vor über 16.000 Jahren gemalt

Die ältesten bekannten Sternenkarten der Welt befinden sich in den Höhlen von Lascaux in Frankreich und Altamira in Spanien, die vor etwa 16.500 Jahren von unseren prähistorischen Vorfahren erstellt wurden. Diese Höhlenmalereien sind nicht nur faszinierende Kunstwerke, sondern bieten auch einen einzigartigen Einblick in das Wissen und die Beobachtungen der Menschen jener Zeit.

Die Darstellungen zeigen nicht nur Tiere und Jagdszenen, sondern auch komplexe Sternbilder, die von frühen Menschen identifiziert und verewigt wurden. Diese Funde beweisen, dass die Menschen schon damals den Nachthimmel beobachteten und seine Muster kartierten – vermutlich als Orientierungshilfe oder als Teil ritueller Praktiken.

Für Abenteurer und Entdecker von heute bieten diese uralten Sternenkarten einen faszinierenden Rückblick auf das frühzeitliche menschliche Bestreben, die Welt und den Kosmos zu verstehen – und liefern Inspiration für Geschichten von frühen Himmelsbeobachtern und mystischen Entdeckungen.

2. Das Sternbild Stier ist seit der Steinzeit bekannt

Eines der bekanntesten Sternbilder, das in den Höhlen von Lascaux und Altamira dargestellt wird, ist das heutige Sternbild Stier (Taurus). Die prähistorischen Künstler malten die Sterne innerhalb der Umrisse eines Stiers und schufen so eine der ältesten bekannten Darstellungen eines Sternbildes. Diese Darstellung zeigt uns, dass die Menschen schon vor Tausenden von Jahren eine tiefe Verbindung zu den Sternen und ihrem mythologischen Einfluss auf das irdische Leben hatten.

Die Sternenkonstellation des Stiers wurde wahrscheinlich genutzt, um die Jahreszeiten vorherzusagen, eine wesentliche Fähigkeit für die Jagd und das Überleben in der Wildnis. Diese frühen Zivilisationen lebten in engem Einklang mit der Natur, und die Sterne boten ihnen eine Form der Orientierung und des Verständnisses für die Naturzyklen

3. Die Sternenkarten dienten als Kalender

Die Sternkarten, die in den prähistorischen Höhlenmalereien gefunden wurden, dienten wahrscheinlich nicht nur als Orientierungshilfe am Nachthimmel, sondern auch als primitive Kalender, die den Menschen halfen, die Jahreszeiten zu bestimmen und landwirtschaftliche Zyklen zu verstehen. Die Position der Sterne wurde genutzt, um wichtige Zeitpunkte im Jahr zu identifizieren – beispielsweise den Wechsel der Jahreszeiten oder die Ankunft der besten Jagdzeiten.

Für nomadische Völker und Jäger-Sammler-Gesellschaften war diese astronomische Kenntnis überlebenswichtig. Sie ermöglichten es, den richtigen Zeitpunkt für die Jagd und das Sammeln von Vorräten zu bestimmen und halfen den Menschen, sich in einer wilden und unberechenbaren Welt zurechtzufinden. Diese Fähigkeit, den Himmel als Karte und Kalender zu nutzen, ist ein Thema, das in vielen Abenteuerromanen immer wieder auftaucht, wenn Helden von den Kräften der Natur geleitet werden, um unbekanntes Terrain zu erforschen oder ein altes Rätsel zu lösen.

4. Die prähistorischen Sternkarten zeigen frühe Formen der Mythologie

Die Höhlenmalereien mit den Darstellungen von Sternbildern, wie dem Stier in Lascaux, deuten darauf hin, dass unsere prähistorischen Vorfahren nicht nur Beobachter des Nachthimmels waren, sondern auch begannen, mythologische Bedeutungen in den Sternen zu sehen. Diese frühen Menschen interpretierten den Himmel möglicherweise als Ort, an dem göttliche oder übernatürliche Kräfte am Werk waren.

Der Stier und andere dargestellte Figuren könnten nicht nur geografische Markierungen oder Kalendersymbole gewesen sein, sondern auch die Keimzelle für frühe Mythologien, die Tiere und Himmelskörper als göttliche Wesen oder spirituelle Symbole verehrten. Die Sterne könnten die Ursprünge von Mythen inspiriert haben, die das Leben auf der Erde beeinflussten. Diese mythischen Erzählungen, die eng mit der Natur und den Himmelskörpern verbunden sind, könnten die Grundlage für viele der späteren Kulturen und ihre religiösen oder spirituellen Geschichten gewesen sein.

5. Die Entdeckung der Sternenkarten revolutionierte unser Wissen über prähistorische Zivilisationen

Die Entdeckung dieser Höhlenmalereien und ihrer Bedeutung als Sternkarten revolutionierte unser Verständnis der prähistorischen Zivilisationen. Vor dieser Entdeckung nahm man an, dass die frühesten Menschen vor allem mit dem Überleben beschäftigt waren und nur wenig intellektuelle Neugier für den Himmel oder komplexe Symbole entwickelten. Die detaillierten Darstellungen von Sternbildern und Himmelsmustern zeigen jedoch, dass diese Kulturen eine ausgeprägte Vorstellung von Astronomie und Symbolik hatten.

Die Fähigkeit, Sterne zu identifizieren und ihre Bewegungen zu verfolgen, zeigt, dass prähistorische Zivilisationen nicht nur Künstler, sondern auch Astronomen und Philosophen waren, die den Kosmos zu verstehen versuchten. Diese Erkenntnisse erweitern das Bild unserer Vorfahren und werfen Fragen darüber auf, wie tief ihr Wissen über die Welt und das Universum wirklich reichte.

Fazit

Die ältesten Sternenkarten der Welt, die in Höhlen wie Lascaux und Altamira gefunden wurden, bieten nicht nur einen faszinierenden Einblick in die frühe Astronomie, sondern auch in die mythischen und spirituellen Überzeugungen prähistorischer Zivilisationen. Diese uralten Darstellungen zeigen, dass unsere Vorfahren bereits vor Tausenden von Jahren ein tiefes Verständnis für den Nachthimmel hatten und ihn sowohl als Orientierungshilfe als auch als Quelle für Mythen und Geschichten nutzten.

Diese prähistorischen Karten erinnern uns daran, dass es noch immer unzählige Geheimnisse über die Vergangenheit gibt, die darauf warten, entdeckt zu werden. Welches Rätsel könnte hinter den Sternen verborgen liegen?

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