Er ist kaum zu übersehen, der Claim auf unserer Startseite: „Popcorn-Kino zum Lesen“. Nichts drückt die Philosophie, die unseren Büchern zugrunde liegt, besser aus, als diese drei Worte.
Nur was verstehen wir unter „Popcorn-Kino zum Lesen?“. Für uns ist das klar, aber wir sind schon dahinter gekommen, dass das nicht für jeden gilt. (Besonders dann wenn es negative Rezensionen zu den Tom Wagner Abenteuern gibt)
Um das klarzustellen, gibt es diesen Artikel und jetzt folgen für dich …
5 Elemente, die einem Roman zu „Popcorn-Kino zum Lesen“ machen:
1) Dem Alltag entfliehen
Wir wollen, dass unsere Leser den Alltag vergessen, wenn sie zu einem unserer Bücher greifen. Du und ich haben genug Probleme im Alltag, es gibt genug Hürden, die es im Leben zu überwinden gibt, dann muss man nicht auch noch in der Freizeit Probleme wälzen. Ein R&M Buch soll dich rausholen, aus dem Hamsterrad des ganz normalen Alltagswahnsinns und alles, was dich nervt und was dir Sorgen bereitet, für ein paar Stunden vergessen machen.
Licht aus, Film an – Licht an, Buch auf!
2) Das Ganze nicht so ernst nehmen
Tom Wagner nimmt sich selbst nicht sonderlich ernst. Unsere Geschichten sind mit viel Augenzwinkern geschrieben. Und natürlich wissen wir, dass das eine oder andere in unseren Geschichten nicht realistisch ist oder wie man neu deutsch sagt „Larger than Life“. Natürlich wissen wir das – wir sind ja nicht doof.
Im Leben kann es manchmal helfen, wenn man das Ganze nicht so furchtbar ernst nimmt. Dazu sollen unsere Geschichten beitragen. Hirn ausschalten und Spaß haben und dann und wann auch mal ‚Fünfe grade‘ sein lassen.
Licht aus, Film an – Licht an, Buch auf!
3) Spannung, Spannung, Spannung
Im Artikel über „Pulp“ gehe ich ein wenig mehr darauf ein, wie wichtig uns Spannung in unseren Geschichten ist. Denn wir wollen – um den großen James Patterson zu zitieren – dass sich die Seiten von selbst umblättern, dass unsere Bücher sogenannte Page Turner sind. Im Kino ist es dunkel, wenn es da nicht spannend ist, schläft man ein. Am Abend beim Lesen wollen wir nicht, dass dir vor Langeweile der Kindle auf die Birne fällt. Daher sparen wir nicht mit Spannung, erzählen aus unterschiedlichen Perspektiven, lassen Informationen weg, beenden unsere kurzen Kapitel früher, als das andere machen würden (Cliffhanger) und starten oftmals ein Kapitel mitten im Geschehen.
Licht aus, Film an – Licht an, Buch auf!
4) Popcorn, Cola, Gummi-Bärchen, M&Ms
Wenn ich ins Kino gehe, dann gibt es immer ein viergängiges Menu. Du ahnst es schon: Popcorn, Cola, Gummi-Bärchen, M&Ms (wichtig ist, dass es die Blauen sind) Kino ist ein Erlebnis, es ist mehr, als nur einfach einen Film ansehen. Das wollen wir mit unseren Romanen auch erreichen. Nur dass du dir ganz selbst dein Erlebnis machen kannst: Die richtige Musik zum Lesen, der perfekte Ort zum Lesen, die leckeren Snacks zum Lesen – all das kannst du selbst aussuchen und Erlebnis für alle Sinne draus machen. Eben Popcorn-Kino zum Lesen.
Licht aus, Film an – Licht an, Buch auf!
5) Pulp-Fiction: Schundromane, Groschenhefte & Co
Ich weiß, es gibt Leser, für die muss es immer große Literatur sein. Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Nur damit ist man bei uns falsch. Denn wir sind den Pulp Magazinen, den Groschenheften und den sogenannten Schundromanen sehr viel näher als dem nächsten Literaturnobelpreis. Und damit haben wir auch kein Problem. Weil man manchmal einfach unterhalten werden möchte, ohne Hochgeistiges, Anspruchsvolles, Tiefgehendes, Philosophisches. Einfach in den Rollercoaster setzen und die Berg- und Talfahrt so richtig genießen. (Übrigens mehr zum Thema Pulp gibt’s bei meinem Artikel „Wir schreiben Pulp und sind stolz darauf.“)
Licht aus, Film an – Licht an, Buch auf!
Vermutlich werden jetzt einige den Kopf schütteln, wie man so als Autor über Literatur schreiben kann. Dann das geschriebene Wort ist ein Sakrileg, man sollte ja nicht den Bildungsauftrag als Schriftsteller vergessen. Besonders im deutschsprachigen Bereich ist das Buch ein wahres Kulturgut, was auch gut so ist.
Im Leben hat alles zwei Seiten. Ein Buch hat nicht nur zwei, sondern viele davon, daher schreiben wir das hinein, was uns gefällt und wo wir hoffen, dass wir ein paar unserer Leser damit gut amüsieren können.
Wenn wir das geschafft haben, ist unser Job getan!