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Okkultismus im Dritten Reich: Eine Reise ins Unheimliche

Okkultismus im dritten Reich

Wenn es um die dunkleren Kapitel der Geschichte geht, stößt man unweigerlich auf einige skurrile und oft verstörende Geschichten.

Eine solche Geschichte ist die der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe, auch bekannt als „Das Ahnenerbe“.

Diese Gruppe war tief in die mystischen und okkulten Bestrebungen des Dritten Reichs verstrickt, und ihre Geschichte liest sich fast wie ein Drehbuch für einen Indiana-Jones-Film – nur eben ohne den charmanten Archäologen mit dem Hut.

Also schnallt euch an, liebe Leser, und begleitet mich auf dieser unheimlichen Reise in die Welt des Okkultismus im Dritten Reich.

Wenn Wissenschaft und Mystik aufeinanderprallen

Die Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe wurde 1935 gegründet und war eine pseudo-wissenschaftliche Organisation, die sich der Erforschung der „arischen“ Vorfahren widmete.

Unter der Leitung von Heinrich Himmler, einem der führenden Köpfe des NS-Regimes, war das Ahnenerbe bestrebt, die Überlegenheit der „arischen Rasse“ durch historische, archäologische und okkulte Studien zu belegen. Klingt verrückt? Nun, das ist es auch.

Die Ursprünge des Ahnenerbes

Die Idee, eine solche Organisation zu gründen, kam nicht aus dem Nichts. Schon vor der Gründung des Dritten Reiches gab es in Deutschland eine starke Faszination für Okkultismus und Mystik, die in der sogenannten „Völkischen Bewegung“ verwurzelt war.

Diese Bewegung kombinierte nationalistische Ideen mit esoterischen und okkulten Lehren und bereitete so den Boden für das, was später unter den Nationalsozialisten blühen sollte.

Das Ahnenerbe: Eine Organisation auf der Suche nach Mythen und Legenden

Die Suche nach Atlantis

Eines der faszinierendsten Projekte des Ahnenerbes war die Suche nach Atlantis. Ja, richtig gehört – die versunkene Stadt, von der Plato in seinen Dialogen sprach.

Das Ahnenerbe war überzeugt, dass Atlantis die Wiege der arischen Zivilisation war und dass ihre Überreste wichtige Hinweise auf die Herkunft der „arischen Rasse“ liefern könnten.

Expeditionen ins Ungewisse

Die Organisation finanzierte Expeditionen in verschiedene Teile der Welt, darunter auch Tibet, wo man hoffte, Hinweise auf die Ursprünge der arischen Kultur zu finden.

Diese Reisen waren oft von pseudowissenschaftlichen Methoden geprägt und hatten mehr mit Abenteuerlust als mit seriöser Wissenschaft zu tun.

2. Die Suche nach dem Heiligen Gral

Eine weitere bizarre Mission des Ahnenerbes war die Suche nach dem Heiligen Gral – einem der bekanntesten Artefakte der christlichen Mythologie.

Himmler und seine Anhänger waren besessen von der Vorstellung, dass der Gral ein Symbol der Macht und Reinheit war und dass sein Besitz den Beweis für die Überlegenheit der arischen Rasse liefern könnte.

Der Gral als Symbol der Macht

Diese Suche führte zu zahlreichen Expeditionen und Forschungen, die jedoch nie zum gewünschten Erfolg führten. Der Gral blieb ebenso wie Atlantis eine Legende, deren Geheimnisse unergründet blieben.

3. Die Erkundung der arischen Wurzeln

Neben der Suche nach mystischen Artefakten war das Ahnenerbe auch an der Erforschung der „arischen“ Wurzeln interessiert.

Dies führte zu archäologischen Ausgrabungen in Europa, bei denen man versuchte, Beweise für die Existenz einer überlegenen arischen Kultur zu finden.

Wissenschaft oder Wahnsinn?

Die Methoden des Ahnenerbes waren oft alles andere als wissenschaftlich. Viele ihrer sogenannten „Forschungen“ basierten auf bereits widerlegten Theorien und waren stark von der Ideologie des Regimes beeinflusst.

Es ging weniger darum, die Wahrheit zu finden, als vielmehr darum, die vorgefassten Meinungen der Führung zu bestätigen.

Der Einfluss des Okkultismus auf das NS-Regime

Der Okkultismus spielte eine bedeutende Rolle im Dritten Reich, und das Ahnenerbe war nur ein Teil eines größeren Puzzles.

Viele der führenden Köpfe des Regimes, einschließlich Himmler, waren tief in okkulte Praktiken verstrickt und glaubten an die Macht mystischer Symbole und Rituale.

 Rolle von Himmler und der SS

Heinrich Himmler, der Führer der SS, war ein glühender Anhänger des Okkultismus. Er sah die SS als eine Art moderner Ritterorden und versuchte, diese Vorstellung durch Rituale und Symbole zu untermauern.

Die Wewelsburg, eine von Himmler erworbene Burg, sollte das spirituelle Zentrum dieses neuen Ordens werden und war voller okkulter Symbolik.

Die dunkle Seite der Magie

Der Glaube an Magie und Okkultismus führte auch zu einigen der schrecklichsten Verbrechen des Regimes.

Die Vorstellung von einer „arischen Rasse“ und der Glaube an deren Überlegenheit waren tief in den Lehren der völkischen Bewegung und des Okkultismus verwurzelt und führten letztlich zu den Gräueltaten des Holocaust.

Fazit: Ein seltsames und lehrreiches Kapitel der Geschichte

Die Geschichte des Ahnenerbes und des Okkultismus im Dritten Reich ist eine düstere Erinnerung an die Gefahren von Ideologie und Pseudowissenschaft. Sie zeigt, wie leicht Menschen von fantastischen Ideen verführt werden können, besonders wenn diese Ideen in eine vermeintlich wissenschaftliche Fassade gehüllt sind.

Auch wenn das Ahnenerbe heute weitgehend als unbedeutend und pseudo-wissenschaftlich angesehen wird, bleibt es ein faszinierendes Beispiel dafür, wie tief der Okkultismus in die Strukturen des Dritten Reichs eingedrungen war.

Es lehrt uns, kritisch zu hinterfragen und die Vergangenheit zu studieren, um die Fehler der Geschichte nicht zu wiederholen.

Lasst uns aus diesen Geschichten lernen und eine Welt schaffen, die auf Wahrheit, Verständnis und Respekt basiert – ohne Mythen und Legenden, die zu Hass und Intoleranz führen.

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Aus der Feder von Roberts & Maclay stammen nicht nur die täglichen History Hacks, sondern auch erfolgreiche Bestseller-Buchserien wie die „Tom Wagner Abenteuer“ und die „François Cloutard Coups“.

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